Die Brücken von Eldyril - Die Prophezeiung


Vor langer Zeit entdeckt eine Frau ein Findelkind auf einem Hügel, im Schein des Vollmondes. Sie sieht ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt, doch kann sie das Kind nicht behalten und bringt es zum Hügel zurück. Als sie das nächste Mal nach ihm sieht, ist es verschwunden. Aus dieser Geschichte wird eine Legende, ein Mythos, der wie ein Damoklesschwert über der Welt hängt und besagt, dass der Mond sich seiner angenommen hat und eben jenes Kind eines Tages wieder von ihm herab steigen wird, um das Schicksal der Welt zu besiegeln, und selbst Lyra würde nichts dagegen ausrichten können.

 

Über Jahrhunderte versucht Lyra nun das Kind zu finden, es zu töten, um Ereldurn im Gleichgewicht zu halten. Ihre Maßnahmen führen zu Kriegen und ändern das Antlitz der Welt, die sie einst mit den Titanen erschaffen hat. Die Zeit wuchert über die zerstörten Reiche und die Prophezeiung gerät in Vergessenheit, bis sie sich eines Tages erfüllt und das bereits erwachsene Kind in Erscheinung tritt.

 

Die Seiten des Lichts und der Dunkelheit liefern sich einen erbitterten Kampf um die Gunst des Auserwählten, Ereldurn droht zu fallen. Lyra sieht sich gezwungen, Mächte alter Zeiten zu wecken, die besser nicht aus ihrem Schlaf gerissen werden.